| - Seitdem  wir die Flächen bewirtschaften, hat die Artenvielfalt besonders auf den  Ackerflächen zugenommen. Unter der vielseitigen Acker- und  Ackerrandbegleitflora befinden sich auch seltene Rote Liste Arten, u.a.  die  besonders seltenen Arten Venuskamm und Feldrittersporn.
 - In  der Hofkäserei verarbeiten wir die Milch unserer Kühe auf traditionelle  handwerkliche Art. Das findet großen Anklang in der Umgebung und lockt immer  wieder Besuchergruppen auf den Hof.
 
 - Ca. 500 Haushalte in der Region werden regelmäßig von uns mit gesunden  Lebensmitteln versorgt. Wir haben einen breiten Kreis von Kunden, die unsere  Produkte und unsere Arbeit zu schätzen wissen und sich dem Hof verbunden  fühlen.
 
 - Seit  2004 sind wir Ausbildungsbetrieb und haben seitdem 11 Lehrlinge zum Landwirt /  Landwirtin ausgebildet.
 
 - In  Kooperation mit verschiedenen Schulen in der Region führen wir Projekte und  Führungen über Biologische Landwirtschaft durch. Jedes Jahr haben bei uns  mehrere Schulpraktikant/innen die Möglichkeit, praktische ökologische  Landwirtschaft kennen zu lernen.
 Höfe und Pachtflächen für die bäuerliche Landwirtschaft sichern Zugang  zu Höfen und Land sind grundlegende Voraussetzungen zum Erhalt einer  naturverträglichen bäuerlichen Landwirtschaft. Dieses Thema bedroht neben  vielen anderen Landwirten auch den Laakenhof: Nach 17 Jahren Pacht wurde uns die   Hofstelle samt Flächen gekündigt. Falls diese  Entscheidung nicht rückgängig gemacht werden kann, wird es sehr schwierig sein,  den Betrieb an anderer Stelle weiterzuführen.
 Nachhaltig  wirtschaftende Betriebe  können die steigenden  Pachtpreise nicht mehr zahlen, vom Erwerb von Flächen ganz zu schweigen. Der  Strukturwandel zu immer größeren Betrieben und zu Nutzungen, die sich mehr  kurzfristigen Renditezielen als an ökologisch nachhaltiger Landbewirtschaftung  orientieren, geht ungebremst weiter. Damit verbunden, ist die Tendenz, dass  Höfe statt in eine landwirtschaftliche Folgenutzung zu gehen zu Wohnraum und  anderen renditeträchtigeren Zwecken umgenutzt werden.
 
 Hier  ist die Politik gefragt, um Flächennutzungen durch regulierende Maßnahmen  positiv zu steuern, denn die bisherige Agrarförderung beschleunigt den  Strukturwandel, begünstigt große Betriebe und verschärft die Nachfrage nach den  ohnehin knappen Flächen.
 |